«Ein bemerkenswertes Werk, das in der Geschichte des zeitgenössischen Romans Epoche machen wird.» Charles-Augustin Sainte-BeuveVoller unbefriedigter Wünsche vegetiert die verschlossene, aber sinnliche Thérèse an der Seite eines kränklichen und törichten Ehemannes dahin. Als ihr dieser eines Tages seinen alten Schulfreund Laurent vorstellt, kommt es zu einer unerwarteten Entwicklung. Im Aufeinanderprall zweier zügelloser Temperamente entfesselt sich ein Drama von Ehebruch, Mord und Hysterie. Für die Zeitgenossen war Zolas «Studie menschlicher Triebhaftigkeit» skandalös und faszinierend zugleich. Sie gilt heute als erster naturalistischer Roman, als Beginn einer neuen Epoche.»