|
|
DTV
|
Wenn man nach 10 Jahren Ehe mit fast 40 per Telefon verlassen wird, dann ist das ein Schock. Genau das passiert Christine eines schonen Abends auf dem schwesterlichen Sofa in Hamburg. Zum Gluck ist Frau nicht alleine — Freundinnen und Schwester sind gleich zur Stelle. Ein wunderbarer Identifikationsroman fur alle Frauen um die 40. |
|
(Nur) eine wie keine? Ein witziger Roman, den man sofort allen seinen Freundinnen schenken möchte! Die beste Freundin: Sie ist Beraterin, Trösterin und hat einen schon vor manchem Fehler bewahrt. Ob Sorgen, Ängste, Freud oder Leid, alles kann man ihr anvertrauen. Die beste Freundin ist der Mensch für alle Fälle. Ihr verzeiht man alles, mit ihr kann man alles teilen — nun ja, fast alles. Männer ni... |
|
Die Vielfalt und Buntheit, die mit dem politischen und gesellschaftlichen Wandel in das kulturelle Leben Russlands eingezogen ist, spiegelt sich auch in der Literatur wider. Neu wie die Themen ist die Sprache, derer sich junge Autoren heute bedienen. Die ausgewählten Texte sind in den letzten zehn Jahren erschienen und zeichnen sich durch ihre Kürze und eine konzentrierte, teilweise fragmentarische Handlung aus. Sie reflektieren thematisch das neue Russland, aber auch die lange Erzähltradition des Landes. |
|
«Ein in seinem Facettenreichtum einzigartiger Versuch, dem zerrissenen Jahrhundert gerecht zu werden.» Volker Isfort, Münchner Abendzeitung «Mein Jahrhundert» ist ein Geschichtenbuch. Zu jedem Jahr unseres zu Ende gehenden Jahrhunderts wird, aus jedesmal wechselnder Perspektive, eine Geschichte erzählt — einhundert Erzählungen, die ein farbiges Porträt unseres an Großartigkeiten und Schrecknissen reichen Jahrhunderts ergeben. Die verschiedenen Menschen, denen Günter Grass hier seine Stimme leiht, sind Männer und Frauen aus allen Schichten, alte und junge, linke und rechte, konservative und fortschrittliche. Wie unterschiedlich sie alle auch sind, es verbindet sie, dass sie nicht zu den Großen dieser Welt gehören, nicht zu denen, die Geschichte machen, sondern zu denen, die als Zeugen Geschichte erleben. In den ernsten und komischen, heiteren und tragischen Begebenheiten, die sie erzählen, spiegeln sich die großen historischen Ereignisse des Jahrhunderts wider.» |
|
Spannende russische Biographien in einfacher Sprache erzählt und amüsant zu lesen. In kurzen und unterhaltsamen Porträts und in einer für Russisch-Lernende gut verständlichen Sprache stellt Natalija Nossowa Personen aus Geschichte und Gegenwart vor und greift Situationen und Begegnungen aus ihrem Leben heraus, die mit geschichtlichen Ereignissen und russischen Besonderheiten verbunden sind. Inhalt: Achmatowa, Bulgakow, Chodorkowskij, Dostojewskij, Gagarin, Iwan der Schreckliche, Kandinskij, Kowalewskaja, Mamontow, Pawlow, Peter der Große, Puschkin, Rostropowitsch, Rubljow, Sacharow, Schostakowitsch, Tolstoj, Tschechow, Wladimir, Marija Wolkonskaja. |
|
Ihren Urlaub verbringt die 45-jährige Christine unfreiwillig mit ihrem Vater, der ihren Schwarm als Heiratsschwindler zu entlarven versucht. Es sollte ein toller Urlaub werden: Christine (45) will nach Norderney, um einer Freundin bei der Renovierung ihrer Kneipe zu helfen. Doch dann wird sie von ihrer Mutter dazu verdonnert, ihren Vater mitzunehmen. Kaum sind sie dort, übernimmt Heinz (73) auch sofort das Kommando auf der Baustelle. Es kommt für Christine aber noch schlimmer, als Papa erfährt, dass auf der Insel nach einem Heiratsschwindler gefahndet wird. Für Heinz ist klar: Das muss Johann sein, der mysteriöse Pensionsgast, der Christines Herz Kapriolen schlagen lässt. Mithilfe von Papas neuen Freunden – 72, 75, 63 Jahre alt – soll Johann zur Strecke gebracht werden... |
|
«Eine spannende Kriminalgeschichte — aus «Wallanders erster Fall». Kurz nach acht Uhr abends betritt er sein Fotoatelier am Marktplatz, wenige Stunden später ist Simon Lamberg tot. Erschlagen, wie Kommissar Kurt Wallander bald feststellen muß. Dunkel erinnert er sich an den alteingesessenen Fotografen, hat er doch selbst — wie jeder hier in Ystad — schon einmal dessen Dienste in Anspruch genommen. Aber was für ein Mensch war Lamberg? Wer hatte ein Interesse an seinem Tod? Ein merkwürdiger Mord: Es finden sich keine Spuren von Gewaltanwendung an den Türen, und es scheint auch nichts gestohlen worden zu sein. Die Ermittlungen laufen im Kreis. Da stößt Wallander auf ein Fotoalbum mit makabrem Inhalt ...» |
|
«Vier verbrannte Leichen in Ystad. Mord? Wallander ermittelt ... Der Roman aus «Wallanders erster Fall» – in großer Schrift. In der Nähe von Ystad stürzt ein Sportflugzeug ab, aus dem brennenden Wrack werden zwei verkohlte Körper geborgen. Achtundvierzig Stunden später wird ein Handarbeitsgeschäft in die Luft gesprengt, und zwei alte Damen liegen fast bis zur Unkenntlichkeit verbrannt in den Trümmern. Mord? Die beiden Schwestern weisen Einschußstellen am Kopf auf. Ein Fall für Kurt Wallander. Doch noch bevor er die Ermittlungen richtig aufnehmen kann, muß er seinen eigenen Vater aus dem Gefängnis holen, weil der versucht hat, in Ägypten auf eine Pyramide zu steigen. Es bleibt Wallander nichts anderes übrig, als selbst nach Kairo zu reisen, nicht ahnend, daß ihn die Rettung des Vaters auf eine entscheidende Spur im aktuellen Fall führen wird …» |
|
Bei der Aufklärung eines Mordfalls kommt Wallander einem Komplott gegen Nelson Mandela auf die Spur. Wallanders dritter Fall. In Südafrika beschließt die Burenorganisation »Komitee«, das Ende der Apartheid mit Gewalt aufzuhalten: Die heimtückische Ermordung Nelson Mandelas soll das Land ins Chaos stürzen. Angeheuert wird der schwarze Berufskiller Mabasha so wird der Verdacht von den Weißen abgelenkt. Mabasha erhält in Schweden eine Spezialausbildung durch den ehemaligen KGB-Offizier Konovalenko. Es kommt zu Spannungen zwischen den beiden, als Konovalenko eine junge Frau erschießt. Als Kommissar Wallander die Dimension seines Falls erkennt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit um das Leben Mandelas und den Frieden in Südafrika. |
|
«Die spannende Titelgeschichte aus «Wallanders erster Fall». Der junge Polizist Kurt Wallander findet eines Tages seinen Nachbarn erschossen in dessen Wohnung — einen Revolver neben sich. Für seine Kollegen von der Kriminalpolizei sieht das nach einem Routinefall aus, doch Wallander glaubt nicht an einen Selbstmord. Er beginnt auf eigene Faust zu recherchieren — auch auf die Gefahr hin, von seinem sehr eigenwilligen Vater gänzlich abgeschrieben zu werden und die Geduld seiner geliebten Mona aufs Äußerste zu strapazieren ...» |
|
«Samtliche Gedichte von Gunter Grass in einem Band. Lyrik aus funf Jahrzehnten, die das Werk des Nobelpreistragers begleitet und pragt — von dem Debut «Die Vorzuge der Windhuhner» bis hin zu den Gedichten aus «Dummer Augusk».» |
|
2003 veröffentlichte Günter Grass den mit 32 Rötel oder Kohlezeichnungen ausgestatteten Gedichtband ›Letzte Tänze‹. In den Gedichten und Zeichnungen dieses Bandes umkreist er den Tanz, die Liebe, das Alter und den Tod in oft sehr heiterer Manier. Ebenso sinnenfroh wie nachdenklich-ironisch schreitet Grass, bekanntermaßen ein geübter und leidenschaftlicher Tänzer, Erinnertes und Gegenwärtiges ab. |
|
Was tut ein junger Mensch, dem der Sinn nach großen Taten steht, dessen größte reale Sorge aber ein hohler Zahn ist? Der durch die banale Welt von 1989 flaniert, schöne, jedoch unerreichbare Frauen liebt und von der echten Revolution — der von 1789 — und Aristokraten träumt, denen auf der Guillotine kein Bonmot mehr einfällt? Philipp Worovsky ist ein moderner Taugenichts, der die abgründigen Leere seiner Generation und der Ereignislosigkeit mit Ironie, Phantasie und etlichen »Notlügen« füllt. Als er der unorthodoxen Lila begegnet, die eine Vorliebe für Pflastersteine und klirrende Fensterscheiben hegt, wird er aus dieser Lethargie jedoch aufgerüttelt. Denn Lila erweist sich als Virtuosin in der Kunst, mit diesem ordentlichen, allzu vorgezeichneten Leben einmal gründlich Karussell zu fahren … |
|
Milena Agus erzählt in ihrem kleinen preisgekrönten Roman die Geschichte einer sardischen Großmutter, die als junges Mädchen so von der Sehnsucht erfüllt war, die große Liebe zu erfahren, dass sie mit ihren anzüglichen Liebesbriefen sämtliche Verehrer vertrieb. Als reife, unglücklich verheiratete Frau trifft sie den Mann ihrer Träume. Eine Liebeserklärung an das ganz große Gefühl, an Sardinien und an eine einzigartige Großmutter und deren verblüffendes Lebensgeheimnis. |
|
Immer wieder hört Krabat, der vierzehnjährige Waisenjunge, im Traum diese Worte — und neugierig macht er sich auf den Weg. Es scheint ein großes Geheimnis um diese Mühle im Koselbruch zu geben, und Geheimnisvolles geschieht auch, sobald Krabat dort eintrifft, um sich als Lehrling zu verdingen ... Krabat erhielt nationale und internationale Auszeichnungen. Jetzt im Großdruck. |
|
Im Gegensatz zum Märchen vom Fischer und seiner Frau ist es im Butt von 1977 der Mann, der — beraten vom wundersamen Plattfisch — immer höher hinauswill und so Geschichte macht. Die Geschichte reicht von den blutigen Köpfen, die sich die Männer der steinzeitlichen Horden gegenseitig schlagen, bis zu den Interkontinentalraketen unseres Jahrhunderts. 400 Jahre Männergeschichte als sinnloser Reigen der Gewalt werden in der Danziger Bucht vom Autor, Erzähler und unsterblichen Märchenhelden selbst erlebt, während Ilsebill, seine jetzige Geliebte und Partnerin zu allen Zeiten, in Gestalt von neun und mehr Köchinnen für den wirklichen Fortschritt sorgt: die Beseitigung des Hungers. Den abgewirtschafteten Männern und dem Butt eröffnet ein Frauentribunal 1974 in Berlin den Prozeß, denn jetzt wollen die Frauen Geschichte machen. Hoffnung verspricht aber nur die gemeinsame Emanzipation zu etwas Drittem. Und dieses Dritte konkretisiert sich zugleich in einem Kind, das am Anfang des Buches gezeugt und nach neun Kapiteln, der gescheiterten Beziehung der Eltern zum Trotz, unbekümmert geboren wird. Anthony Burgess pries diese Phantasie als eine Feier des Lebens in seiner ganzen krassen Eigenart..., mit der Grass die Deutschen vor den Abstraktionen warnen will, die sie allzu oft im nordischen Nebel umhertappen ließen. |
|
Auf Weihnachten wünschte ich eine Ratte mir. In den Träumen des Erzählers kann das Tier sprechen und zwingt ihm die Vision vom Untergang der Menschheit und der Übernahme der Herrschaft auf Erden durch Ratten auf. Sie allein haben in der von Neutronenbomben getroffenen Stadt Gdansk-Danzig überlebt und bauen dort auf eine Solidarität gegründete neue Zivilisation auf. Gegen diese apokalyptischen Visionen entwickelt der Erzähler seine eigenen Geschichten, teils als Filmskripte für den zum Medienzar avancierten Oskar Matzerath: vom Maler Malskat und der falschen Restauration der 50er Jahre, von den toten Wäldern und der sterbenden Kraft der Märchen und von fünf geliebten Frauen, die sich in der quallenverseuchten Ostsee auf die vergebliche Suche nach Vineta als Ort weiblicher Utopie machen. |
|
»Jetzt sind wir zu dritt«, sagt das Mädchen. Es dreht sich herum und herum und fühlt sich zufrieden, so als würde die ganze Welt es betrachten. Dann weiß es plötzlich, dass es noch ein Stück gehen muss. Vor ihm, auf der sanft geneigten Auffahrtsrampe zum Scheunentor, befindet sich etwas. Es ist kein Schneemann. Es liegt da wie jemand, der im Schnee den Adler macht, die Arme breit wie Flügel. Es schluckt das Mondlicht. Das Kind stellt einen Fuß neben den anderen. Dann bückt es sich. Das Buch ist nicht einfach nur ein Krimi, es ist eine Geschichte über das Leben und darüber, zu welchen Abgründen man gelangt, wenn man den richtigen Weg verpasst.« Christine Westermann, WDR |
|