Der Landvermesser K. kommt in einem am Fuße eines Schlosses gelegenen Dorf an, in dem die Bewohner in ständiger Angst vor den im Schloss herrschenden Machthabern bzw. Behörden leben. Sechs Tage lang begegnen K. die merkwürdigsten Dinge, er versucht vergeblich, zum Schloss vorzudringen und kämpft verzweifelt um Anerkennung. Eine düstere, alptraumhaft anmutende Stimmung liegt über dem Geschehen. ›Das Schloß‹ ist einer der rätselhaftesten Romane des 20. Jahrhunderts, nicht nur K., sondern auch dem Leser wird stets aufs Neue der Boden unter den Füßen weggezogen.