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Книги издательства «Diogenes»
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In fünf Monaten wird der Wachmann einer Pariser Bank, der als einzigen Nutzen seiner Tätigkeit das Öffnen des Tores vor dem Direktionswagen erkannt hat, das Eigentum an seiner kleinen Mansarde endgültig erworben haben, wird ein weiterer Markstein seines Lebensplanes gesetzt sein. Doch dieser fatalistische Ablauf wird an einem heißen Freitagmorgen im August 1984 jäh vom Erscheinen einer Taube in Frage gestellt. |
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Mit ihren Romanen wurde Muriel Spark zu einer der am meisten bewunderten Autorinnen der angelsächsischen Welt. Aber schon vor der Veröffentlichung ihrer bemerkenswerten Romane war sie eine anerkannte Geschichtenerzählerin. Im vorliegenden Band finden sich Erzählungen aus über dreißig Jahren, soweit sie nicht bereits in 'Portobello Road' (detebe 20894) veröffentlicht wurden. |
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Claire Zachanassian, amerikanische Multimillionärin, kehrt in ihr Heimatdorf Güllen zurück, um sich zu rächen. |
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Leopold und seine junge Frau wollen es anders machen als ihre spießigen Nachbarn. Sie bitten die vietnamesische Asylantenfamilie Hung zu sich ins Haus, laden sie zum Tee und zum Essen ein, schenken ihnen warme Winterkleidung und ein Paar Neue Schuhe für Frau Hung. Doch es kommt anders, als sie denken. Sechzehn tragisch-komische Geschichten, die nachdenklich stimmen, weil sie so hemmungslos ehrlich sind. |
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Ein Untersuchungsrichter erscheint eines Tages in einer Zeitungsredaktion und bringt ein Manuskript. Das Sujet sei nicht neu, Liebe und Mord, sagt er. Der Redakteur liest und glaubt hinter ein Geheimnis gekommen zu sein, doch soll der Leserdiese Aufzeichnungen des Untersuchungsrichters selbst zur Kenntnis nehmen, eben jenes 'Drama auf der Jagd'. Ein Untersuchungsrichter erscheint eines Tages in einer Zeitungsredaktion und bringt ein Manuskript. Das Sujet sei nicht neu, Liebe und Mord, sagt er. Der Redakteur liest und glaubt hinter ein Geheimnis gekommen zu sein, doch soll der Leser diese Aufzeichnungen des Untersuchungsrichters selbst zur Kenntnis nehmen, eben jenes Drama auf der Jagd. |
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Unser größtes Gedicht, Goethes Faust, hat zum Helden den Menschen an der Grenzscheide von Mittelalter und Humanismus, den Gottesmenschen, der sich aus vermessenem Erkenntnistriebe der Magie, dem Teufel ergibt. Wo der Hochmut des Intellektes sich mit seelischer Altertümlichkeit und Gebundenheit gattet, da ist der Teufel... |
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Georg Polger hat seine Anwaltskanzlei in Karlsruhe mit dem Leben als freier Übersetzer in Südfrankreich vertauscht und schlägt sich mehr schlecht als recht durch. Bis zu dem Tag, als er durch merkwürdige Zufälle Inhaber eines Übersetzungsbüros wird — Spezialgebiet: Konstruktionspläne für Kampfhubschrauber. Polger gerät in einen Strudel von Ereignissen in dem Freund und Feind ununterscheidbar sind. |
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Im Fragment eines Heftchenromans über die Heimkehr eines deutschen Soldaten aus Sibirien entdeckt Peter Debauer Details aus seiner eigenen Wirklichkeit. Die Suche nach dem Ende der Geschichte und nach deren Autor wird zur Irrfahrt durch die deutsche Vergangenheit und offenbart auch Peter Debauers Geheimnisse. |
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Anziehungs und Fluchtformen der Liebe in sieben Geschichten: als unterdrückte Sehnsüchte und unerwünschte Verwirrungen, als verzweifelte Seitensprünge und kühne Ausbrüche, als unumkehrbare Macht der Gewohnheit, als Schuld und Selbstverleugnung. Alle Protagonisten sind dabei in ihre Zeit verstrickt: Die deutsche Vergangenheit holt einen jungen Mann da ein, wo man es am wenigsten erwartet — in der Liebe zu einem Bild. Ein Ostberliner Ehepaar begeht Verrat aneinander — um die Ehe zu retten. Ein arrivierter Altschundsechziger laviert sich durch die Untiefen seiner liberalen Ehe und konventionellen Liebschaften, bis sein Schiff sinkt und er angespült wird, wo er nie landen wollte. Ein deutscher Student in New York greift zu ungewöhnlichen Mitteln, um seine Liebe zu einer amerikanischen Jüdin zu bewahren. Liebesfluchten sind zugleich auch Großstadtgeschichten und Geschichten über eine ratlose Generation, die immer wieder über die Fallstricke ihrer Vergangenheit stolpert. Flucht in die Liebe, Flucht vor der Liebe — vor sich selbst, dem andern, dem Leben, der Geschichte. Sieben erotische, subtile, tragikomische Geschichten über Sehnsüchte und Verwirrungen, Nähe und Einsamkeit, Verstrickung und Schuld, Lebensentwürfe und Lebensverantwortung. |
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«Hunger nach dem großen Leben» ist ein Stück afrikanischer Geschichte. Was sonst als weltpolitische Schlagzeile aus der dritten Welt zu uns kommt, wird hier konkret, sinnfällig und eindringlich am Schicksal eines afrikanischen Jungen erfahrbar: die Übermacht der aufgesetzten kolonialen Zivilisation, errichtet auf den Trümmern zerstörter, jahrtausendealter dörflicher Gemeinschaft und Kultur.» |
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So rein wie die Liebesgeschichte, die er als Manuskript in einem alten Nachttisch findet, sind auch Davids Gefühle für Marie. Und er möchte ihre Liebe, um jeden Preis. Dafür muss er ein anderer werden als der, der er ist. David schlüpft in eine Identität, die ihm buchstäblich über den Kopf wächst. |
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Sich im Alter ladylike in sein Schicksal bescheiden? Von wegen. Lore und ihre Freundin Anneliese wollen mit 73 noch etwas erleben. Jetzt, wo Männer und Kinder glücklich aus dem Haus geschafft sind, gründen sie eine Frauen-WG. Und sie brechen noch einmal auf, zu einer Reise durch Deutschland. |
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«Amerika» erzählt die Geschichte von Karl Rossmann aus Prag, der wegen eines Verhältnisses mit dem Dienstmädchen von seinen Eltern nach Amerika geschickt wird und dem es dort nicht gelingt, sich in der entpersonalisierten, von Maschinen und Industrie geprägten Neuen Welt zurechtzufinden. Die vorliegende von Max Brod 1927 unter dem Titel «Amerika» herausgegebene Fassung beinhaltet das Romanfragment, welches von Kafka in Tagebuchaufzeichnungen ›Der Verschollene‹ genannt wurde, und zwei umfangreiche Bruchstücke des unvollendet gebliebenen Schlusskapitels.» |
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Der Landvermesser K. kommt in einem am Fuße eines Schlosses gelegenen Dorf an, in dem die Bewohner in ständiger Angst vor den im Schloss herrschenden Machthabern bzw. Behörden leben. Sechs Tage lang begegnen K. die merkwürdigsten Dinge, er versucht vergeblich, zum Schloss vorzudringen und kämpft verzweifelt um Anerkennung. Eine düstere, alptraumhaft anmutende Stimmung liegt über dem Geschehen. ›Das Schloß‹ ist einer der rätselhaftesten Romane des 20. Jahrhunderts, nicht nur K., sondern auch dem Leser wird stets aufs Neue der Boden unter den Füßen weggezogen. |
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«Unerwartet» heißt das Bild von Ilja Repin, das der Frisör in Moskau gerade noch bewundert hat, und unerwartet ist auch der Besuch eines Mannes, der kurz darauf in seinem Münchner Salon auftaucht: Jakob Zimmermann, Mitte dreißig, mittelloser Kunstmaler, behauptet, sein Halbbruder zu sein. Wer ist Jakob – ein Erbschleicher oder ein vertuschter dunkler Fleck in der Prinz’schen Familiengeschichte?» |
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Sommer in Hamburg – und ein Lied in aller Ohren: ›Savoy Blues‹. Der Swing-Song von Louis Armstrong aus den dreißiger Jahren in der Coverversion von DJ Jack ist der Megahit des Jahres. Aus allen Cafés, aus allen Autos ist er zu hören. Auch dem jungen Hauptkommissar Sebastian Fink schwirrt das Lied im Kopf herum, während er sich an die Aufklärung seines ersten eigenen Falls macht. |
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Eine Leiche stört die Ruhe der Geisteswissenschaften – es ist mords was los an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität! Ein neuer Fall für Tomas Prinz, den Münchner Starfrisör und Detektiv wider Willen. |
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